Was bedeutet CNC?
Die Abkürzung „CNC“ steht für „Computerized Numerical Control“ (übersetzt: Computergestützte numerische Steuerung). Bei CNC-Maschinen handelt es sich um Maschinen, die üblicherweise anhand der Daten von CAD-Programmen mithilfe der Steuerungstechnik sehr präzise und komplexe Werkstücke automatisch herstellen. Dabei kann es sich sowohl um Fräs- als auch um Drehteile handeln.
CNC-Frästeile
Unter Fräsen versteht man ein spanendes Fertigungsverfahren. Dabei werden die Werkstücke üblicherweise aus Blöcken des Ausgangsmaterials gefräst. Der Block ist dabei festgespannt, während das rotierende Fräswerkzeug überflüssiges Material entfernt und dadurch die Geometrie des Werkstücks herausarbeitet. Dieses Verfahren nennt man auch „subtraktives Verfahren“.
Fräsen bietet sich bei kleinen Bedarfsmengen oder bei Bauteilen an, bei denen nur wenig Material abgetragen muss.
Beim CNC-Fräsen liegt der Schwerpunkt auf der schnellen Fertigung von Metall- oder Kunststoffteilen, die sowohl sehr präzise sein müssen und nur geringe Toleranz erlauben.
Besonders gut eignet sich diese Produktionsmethode für Metalle und höherfestige Kunststoffe.
Welchen Vorteil bringen CNC-Teile mit sich?
Aufgrund der automatischen Fertigung und der hohen Präzision können sehr komplexe und schwierige Teile mit engen Toleranzen in höchster Qualität gefertigt werden.
Nicht nur alle notwendigen Daten wie Maße, Geometrie und Ähnliches können exakt eingegeben und umgesetzt werden. Auch die Sicherheit und Überwachung der Fertigung läuft vollautomatisch, sodass sich Werkzeugbruch und Werkzeugverschleiß genau kontrollieren lassen.
Hinzu kommt, dass CNC-Maschinen sogar eine Qualitätskontrolle während der Fertigung vollautomatisch durchführen können.
Außerdem sind keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich.
Werkstoffe bei der CNC-Bearbeitung?
Es gibt sehr viele mögliche Werkstoffe, die bei der CNC-Bearbeitung zum Einsatz kommen können. Vornehmlich werden Weich-, Legierungs-, Werkzeug- und Edelstahl, aber auch Aluminium, verschiedene Legierungen und Titan eingesetzt.
Zusätzlich kommt eine große Bandbreite an Kunststoffen, wie Polypropylen, Nylon, PET oder Teflon, die verarbeitet werden.
Weitbearbeitungsmöglichkeiten
CNC-Frästeile und CNC-Drehteile können im Anschluss an den Bearbeitungsprozess noch einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wie zum Beispiel einem Härteprozess. Zusätzlich sorgen Beschichtungen für eine widerstandsfähigere Oberfläche.